“Das Recht auf ein gewaltfreies Leben, die Gewährleistung eines Einkommens zum Auskommen, die unbezahlte Familienarbeit, die fehlende stärkere pensionsrechtliche Anerkennung der Familien- und Pflegearbeit oder die Bekämpfung der Altersarmut sind nach wie vor aktueller denn je“, fassen die Freiheitlichen Frauen unisono anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentags am 8. März zusammen.
Bekenntnis zur Familie
Die Bundesregierung habe mit der Einführung des Familienbonus oder der Flexibilisierung der Arbeitszeit wichtige Akzente gesetzt, jedoch gebe es, was die Lohnschere zwischen Frauen und Männern betreffe, noch viel zu tun, mahnt FPÖ-Familiensprecherin Cornelia Michalke und macht einmal mehr auf die prekäre Situation unzähliger Mütter, insbesondere die Generation jener Mütter, die durch Kinderziehung und Familienarbeit einen äußerst wertvollen Beitrag für die Gesellschaft erbracht haben und keine eigene Pension erarbeiten konnten, aufmerksam.
Michalke verlangt ein klares Bekenntnis zur Familie, wie auch immer Frau diese gestalten will. Für sie muss die Stellung der Frauen in der Gesellschaft und die Familienpolitik verbessert werden, damit echte Wahlfreiheit für Frauen gegeben sei.
Frauenrechte nicht verhandelbar
FPÖ-Frauensprecherin Nicole Hosp betont, dass jeder ein Recht auf ein gewaltfreies Leben habe und Gewalt an Frauen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfe. Nach wie vor seien Frauen besonders von häuslicher Gewalt betroffen. „Es ist wichtig, Gewalt an Frauen und Kindern weiterhin bewusst zu machen, die Bevölkerung diesbezüglich zu sensibilisieren und keine Toleranz gegenüber den Tätern walten zu lassen“, so die FPÖ-Frauensprecherin, die weiters betont, dass die Errungenschaften im Hinblick auf Werte und die Frauenrechte nicht verhandelbar sind.
Anlässlich des Weltfrauentages appellieren die Freiheitlichen Frauen, dass Gleichberechtigung nicht nur eine Worthülse sein dürfe. Vielmehr seien Bewusstseinsbildung und entsprechende sozial- und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für Frauen gefragt. Statt von oben verordneten Lebensentwürfen müsse eine echte Wahlfreiheit bestehen, so die FPÖ-Politikerinnen, die betonen, dass „egal, für welches Lebensmodell sich eine Frau entscheide, ihr daraus kein Nachteil entstehen dürfe“.
(red)