Die Vorarlbergerin Michalke erklärte, dass gerade Vorarlberger Studenten darauf angewiesen seien, ihre Studien beispielsweise in Innsbruck, Salzburg, Wien oder Graz zu absolvieren. “Das Ministerium soll daher die Möglichkeit für eine eigene Universität in Vorarlberg prüfen, insbesondere für gewisse Studiengänge wie z.B. Wirtschaft oder Jus. Warum sollen wir das Feld der Schweiz und Deutschland überlassen”, so die FP-Bundesrätin.
Außerdem, so Michalkes Forderung, müssten es moderne Techniken ermöglichen, dass es Dependancen für stark nachgefragte Studiengänge gebe. “Die bereits bestehenden Möglichkeiten eines Fernstudiums sollten entsprechend gefördert und mit Blockvorlesungen – durchgeführt von hochkarätigen Fachprofessoren im Ländle – unterstützt werden. Lediglich für anstehende Prüfungen sollten die Studierenden dann an den entsprechenden Unis antreten müsse”, erläuterte Michalke.
Sie forderte heute ebenso für Vorarlberg eine starke finanzielle Unterstützung der Fachhochschule Dornbirn. Diese sorge dafür, dass “jene Studenten, die im Anschluss an ihre absolvierten Lehrgänge entsprechend qualitative Anstellungen im Land und auch auf internationaler Ebene besetzen, die besten Voraussetzungen für ihre Ausbildung erhalten”, sagte Michalke und verlangte, dass ein Vollausbau der FH Vorarlberg Priorität haben solle und die dafür in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft konzipierten und empfohlenen Studiengänge genehmigt und akkreditiert werden. Bundesministerin Karl habe heute jedenfalls, so Michalke, bereits ihre Zusage angekündigt.