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Vorarlberg bleibt Familienland Nummer 1

Durch das Kinderbetreuungsgeld des Bundes freiwerdende Mittel wurden in die Verbesserung des Familienzuschusses und in den Ausbau der Kinder- und Schülerbetreuung gegeben.

Durch das Kinderbetreuungsgeld des Bundes
freiwerdende Mittel wurden in die Verbesserung des
Familienzuschusses und in den Ausbau der Kinder- und
Schülerbetreuung gegeben, berichten Landeshauptmann Herbert
Sausgruber und Familienlandesrätin Greti Schmid. Der
Höchstbetrag beim Familienzuschuss wurde von zunächst 311
Euro auf 436 Euro erhöht, die Einkommenshöchstgrenzen
angehoben und einschränkende Bestimmungen aufgehoben,
berichtet Landeshauptmann Sausgruber.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 7,1
Millionen Euro zu Gunsten der Familien in Vorarlberg
investiert. Ebenso wurde Anfang 2003 der
Personalkostenanteil des Landes in Kindergärten und
Kinderbetreuungseinrichtungen von früher 47,5 Prozent auf
50 Prozent erhöht. Landesrätin Schmid weist in diesem
Zusammenhang auch auf das Projekt „F&Mpower“, die Aktion
„Frauen- und Familienfreundlicher Betrieb“ sowie das
Projekt „Karenz- Die Chance“ hin.

Im Jahre 2004 werden zusätzliche 1,1 Millionen Euro für
die Kinderbetreuung zur Verfügung gestellt, so Sausgruber.
Die aktuellen Zahlen belegen, dass 260 Kinder von
Tagesmüttern in ganz Vorarlberg betreut werden. 56 Kinder-
und Schülerbetreuungseinrichtungen stehen im Land zur
Verfügung. Allein für diesen Herbst ist die Eröffnung von
zehn zusätzlichen Schülerbetreuungseinrichtungen
vorgesehen, informiert Greti Schmid über die laufenden
Verbesserungen in diesem Bereich.
Wahlfreiheit für Frauen schaffen

Landesrätin Schmid geht es darum, den Familien eine
„echte Wahlfreiheit“ zu bieten. Dies wird durch den
Familienzuschuss und das Kinderbetreuungsgeld sowie den
bedarfsgerechten Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes
ermöglicht. Alleinerzieherinnen würden bei Förderungen und
Zuschüssen bewusst stärker berücksichtigt.

Die Förderleistungen des Landes für KinderÖ und
Schülerbetreuung stiegen von 2001 auf 2002 um 43 Prozent,
von rund 1,3 Millionen Euro auf beinahe zwei Millionen Euro
an, so Sausgruber. Für das Jahr 2004 sind weitere
zusätzliche Mittel von beinahe einer Million Euro (über 60
Prozent gegenüber dem Voranschlag von 2003) vorgesehen.

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