“Der Jahrhundertsommer 2015 hat europaweit zu einem Anstieg der Camping-Nächtigungen geführt. Es ist wieder in, den Campingurlaub in der eigenen oder einer nicht allzu weit entfernten Region zu verbringen. Da Deutschland europaweit der stärkste Camping-Herkunftsmarkt ist, profitiert von dieser Entwicklung vor allem Deutschland selbst, aber auch verstärkt Österreich“, erklärt Erwin Oberascher, Betreiber des Online-Portals Camping.Info.Er verweist auch auf einen positiven Effekt für Österreichs Wirtschaft: “Laut einer deutschen Studie geben Campinggäste täglich rund 50 Euro aus. Für die österreichische Wirtschaft ergeben sich dadurch jährliche Einnahmen durch Campingurlauber von rund 300 Millionen Euro.”
Die führenden Camper-Nationen in Österreich sind mit 41 Prozent Urlauber aus Deutschland, gefolgt von Österreichern mit 23 Prozent und Campinggästen aus den Niederlanden mit 21 Prozent. Dahinter folgen mit großem Abstand Camper aus der Schweiz und Italien mit jeweils rund zwei Prozent. Österreichs beliebtestes Camping-Bundesland ist unangefochten Kärnten mit 1,9 Millionen Nächtigungen gefolgt von Tirol (1,4 Mio.) und Salzburg (0,6 Mio.).
In einer Umfrage hat Camping.Info die Motive für einen Campingurlaub ermittelt. Dabei geben 26 Prozent der Camper die örtliche Flexibilität als Hauptgrund für einen Campingurlaub an. Danach folgen: Günstiger Urlaub (20 Prozent), zeitlich flexibler (17 Prozent), mein eigenes Bett (16 Prozent), mein eigener Platz und Rasen direkt vor der Tür (10 Prozent). Die Lieblingsdestinationen der österreichischen Camper sind Italien, Kroatien und Österreich.
(red)