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Vorarlberg baut auf die Kraft der Sonne

Vorarlberg wird seinem Ruf als Solar-Ländle weiter gerecht, immer mehr Häuslebauer bauen auf die Kraft der Sonne und installieren eine Solaranlage.

Mit ausschlaggebend für diese erfreuliche Entwicklung seien die attraktiven Förderrichtlinien des Landes, betonte Wohnbau-Landesrat Manfred Rein (V) am Donerstag: „Wir haben insbesondere die Förderung für die teilsolare Raumheizung verbessert und das wird sehr gut angenommen. Schon ein Drittel der Solaranlagen von Eigenheimen wird auch für die Raumheizung eingesetzt.“

Insgesamt sind bisher 8.222 Solaranlagen mit einer Gesamt-Kollektorfläche von 94.538 Quadratmeter aus Mitteln des Landes Vorarlberg gefördert worden. Dafür wurden mehr als 13,7 Mio. Euro an Förderungen ausgeschüttet, berichtete Rein nach der jüngsten Sitzung des Kuratoriums des Landeswohnbaufonds. Vorarlberg sei mit diesen Förderungen das führende Solar-Land in Österreich, so Rein. Mit der sanften Solarenergie könne das Energiekonzept des Landes und auch das Erreichen der Kyoto-Ziele wesentlich unterstützt werden.

Wer die solare Kraft nicht nur für Warmwasser, sondern auch für die Heizung verwendet, bekommt wesentlich mehr Landgeld. Eine Vereinfachung der Förderrichtlinie sei auch darin zu sehen, dass es jeweils einen Sockelbetrag je Förderungsart gibt und entsprechend der Kollektorfläche eine Erhöhung ermittelt wird. Bei Verwendung der Solaranlage auch als Raumheizung können beim Eigenheim bis zu 3.634 Euro an Förderung abgeholt werden, betonte Rain in der Landeskorrespondenz: „Im Mehrwohnungshaus sind es 30 Prozent der Investitionskosten, die förderungsrelevant werden“.

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