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Vor 125 Jahren wurde die VS Oberdorf eröffnet

173 Schüler besuchen im Schuljahr 2017/18 die Volksschule Dornbirn Oberdorf.
173 Schüler besuchen im Schuljahr 2017/18 die Volksschule Dornbirn Oberdorf. ©Laurence Feider
Bei der Oberdorfer Volksschule ist nur das Gebäude in die Jahre gekommen.
VS Dornbirn Oberdorf

Dornbirn. Vor fast exakt 125 Jahren drückten die ersten Kinder die Schulbank in der Volksschule Dornbirn Oberdorf: Am 29. Oktober 1892 wurde das Schulhaus am jetzigen Standort in der Zanzenberggasse eröffnet.

Lange Geschichte

Bereits zu Zeiten Maria Theresias war im Dornbirner Oberdorf die erste Schule entstanden. Unterrichtet wurde im Sternenwirtshaus am linken Ufer des Steinebachs zuhause bei Lehrer Lorenz Rüf, der damals 74 Kinder zu betreuen hatte. Nach mehreren Zwischenstationen beschloss der Dornbirner Gemeindeausschuss aufgrund der zunehmenden Raumnot im Jahr 1887 den Bau eines neuen Schulhauses, welches knapp fünf Jahre später eröffnet wurde. Im Schuljahr 1892/93 besuchten 284 Schüler die neue Schule im Oberdorf. Sie wurden von sieben Lehrpersonen in vier Klassen unterrichtet – jede Lehrperson war für über 40 Kinder verantwortlich.

Alle Schüler fördern

Heute führt die Volksschule Dornbirn Oberdorf neben einer Vorschulklasse je zwei Klassen pro Schulstufe. In den neun Klassen werden 173 Schüler von insgesamt 25 Lehrpersonen unterrichtet. Die Schülerschaft wird zunehmend heterogener – diese Vielfalt ist einerseits eine Bereicherung, stellt die Pädagogen aber auch vor besondere Herausforderungen. „Wir haben 20 verschiedene Sprachen an unserer Schule und möchten die Förderung der Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache in Zukunft noch verbessern“, erläutert Direktor Christian Pernsteiner. Eine SQA-Gruppe beschäftigt sich heuer intensiv mit Optimierungen in diesem Bereich – zum Beispiel in Bezug auf die Unterrichtsmaterialien. Auch eine interne Fortbildung der Lehrerschaft war diesem Thema gewidmet.

Tagesbetreuung optimieren

Auch mit einer Verbesserung im Bereich der Tagesbetreuung setzt man sich derzeit auseinander. Bereits jetzt wird unter der Leitung von Bernadette Kegele eine tägliche Mittagsbetreuung angeboten. Dreimal in der Woche findet auch eine Nachmittagsbetreuung statt. Es werden mit den Kindern die Hausaufgaben gemacht und der Lernstoff vertieft. Nach der Lernbetreuung, in der die Kinder von zwei Lehrpersonen betreut werden, machen sie mit der Freizeitpädagogin Andrea Haber eine Stunde Sport in der Turnhalle. Am Mittwoch wird ein Sportnachmittag angeboten. „Unser Ziel ist es, eine gute, verlässliche Betreuung für die Kinder bis 16 Uhr zu gewährleisten – wie genau die in Zukunft ausschaut, sind wir gerade am Erarbeiten“, so der Direktor. Bereits fix ist, dass mit Unterstützung des Elternvereins ein Ruheraum für die Nachmittagsbetreuung – voraussichtlich im angrenzenden Pfarrheim – eingerichtet wird.

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