Das laut Experten von Adolf Hitler zwischen 1908 und 1913 in Wien gemalte Aquarell wurde von der Frau dem Niederländischen Institut für Kriegsdokumentation (NIOD) übergeben. Aufgrund seines Urhebers wollte sie das Gemälde nicht mehr in ihrem Besitz haben, heißt es am Samstag in der niederländischen Zeitung “De Volkskrant”.
Adolf Hitler-Aquarell um 75 Cent auf Markt gekauft
Ihr Vater habe das Bild vor Jahren um 75 Cent auf einem Markt erstanden, ohne zu wissen, wer es gemalt hat. Sie habe versucht, das Gemälde zu verkaufen, allerdings wollte es keines der angefragten Auktionshäuser veräußern. Bei dem mit “A. Hitler” signierten Bild, auf dem eine Straßenansicht der Wiener Innenstadt zu sehen ist, handle es sich um ein “besonderes historisches Dokument”, wird NIOD-Direktor Frank van Vree in dem Bericht zitiert. Dem Institut sei kein weiteres Werk Hitlers in den Niederlanden bekannt.
NS-Diktator wollte in Wien Kunst studieren – erfolglos
Hitler wollte ursprünglich Künstler werden. In seiner Jugendzeit bewarb er sich erfolglos für Kunststudien in Wien. Mit Kopien von Postkartenmotiven verdiente er sich in Wien und München eine Weile seinen Lebensunterhalt. 2.000 bis 3.000 Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder soll er angeblich gemalt haben.
(apa/red)