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Vom Gastgeber deklassiert

Nichts wurde es aus der Wiederholung des Husarenstücks aus dem Vorjahr: Österreichs Eishockey-Nationalteam hat am Freitag das zweite Spiel beim Loto-Cup in Piestany gegen Gastgeber Slowakei mit 1:5 verloren.

Nach der unglücklichen 2:3-Auftaktniederlage gegen Weltmeister Kanada am Donnerstag war die Mannschaft von Cheftrainer Herbert Pöck den mit zahlreichen NHL-Profis angetretenen Slowaken – neben Russland und Weißrussland Gruppengegner der Österreicher bei der WM in Wien und Innsbruck (30. April bis 15. Mai) – in allen Belangen unterlegen. Bei Pöck hielt sich die Enttäuschung nach dem Spiel aber in Grenzen. „In der ersten Viertelstunde hatten wir gute Gelegenheiten, dann wurde der Gegner mit jedem Tor sicherer”, bilanzierte der Teamchef und fügte hinzu: „Das Team ist noch jünger als bei der WM in Prag und schließlich fehlten uns zwölf Spieler.”

Lediglich der erste Spielabschnitt verlief ausgeglichen, ehe Zalesak die Gastgeber in Führung brachte. Zuvor hatten die ohne die Übersee-Legionäre sowie den operierten Teamkapitän Dieter Kalt spielenden Österreicher in zwei Powerplay-Phasen gute Torchancen vorgefunden. Der slowakische Nummer Zwei-Goalie Krizan, der für Lasak in die Mannschaft gekommen war, zeichnete sich mehrmals aus. Marcel Hossa besorgte das 2:0. Im zweiten Drittel dominierten die erfahreneren Slowaken das Spiel nach Belieben und bauten die Führung durch Tore von Radivojevic, Strbak und Demitra, der in Unterzahl aus einem Penalty traf, die Führung auf 5:0 aus. Die Pöck-Truppe hielt noch einmal dagegen und kam durch Horsky zum letztlich verdienten Ehrentreffer.

Zum Abschluss des der Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation Mitte Februar in Klagenfurt dienenden Turniers trifft die ÖEHV-Auswahl am Samstag (13:00) auf die Schweiz, die Kanada am Freitag ein 2:2-Remis abtrotzte.

Österreich – Slowakei 1:5 (0:2,0:3,1:0)
Tore: Horsky (48.) bzw. Zalesak (17.), Marcel Hossa (19./PP), Radivojevic (31.), Strbak (34.), Demitra (39./SH/Penalty)
Strafminuten: 14 bzw. 10

 

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