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Vogelgrippe: Medikament für 2 Mio. Österreicher

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Österreich hat acht Millionen Einwohner, aber im Falle des Ausbruchs einer Vogelgrippe-Pandemie sollen nur zwei Millionen Packungen des Grippe-Medikaments „Tamiflu“ zur Verfügung stehen - zuerst für "gefährdete Gruppen".

Die Preisverhandlungen mit dem Anbieter des Pharmazeutikums seien im Laufen, berichtete Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V) am Sonntagabend in der ORF-Diskussionssendung „Offen gesagt“.

Zur „Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ werden zuerst „besonders gefährdete“ Gruppen mit „Tamiflu“ versorgt. „Das geht von Ärzten und Rettungspersonal, bis hin zu Lehrern oder der Kassierin im Supermarkt“, so Rauch-Kallat.

Die Diskutanten kamen jedoch zu dem Schluss, dass es zur Zeit keinerlei Grund zur Besorgnis gebe, was den Ausbruch der Vogelgrippe bzw. der Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch betrifft. Rauch-Kallat sprach von einer „gewissen Hysterie, die zum Teil geschürt wird“.

Nach Angaben der Gesundheitsministerin ist es im Moment „nicht notwendig“, frei laufende Hühner in größeren Betrieben in den Stall zu verbannen. Dennoch sollen, so die Politikerin, nach dem Eintreffen von Zugvögeln Kot-Proben genommen werden.

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