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VLV-Ergebnis "verhagelt"

Eine "rote Bilanz" haben Hagelschläge, die Flaute an den Börsen sowie ein schadensintensiver Verlauf in der Kfz-Sparte der VLV beschert. Geschäftsbericht 2002 [PDF 290 KB]

„Zehn Minuten Hagel in der Kummenbergregion trugen uns 7,5 Mill. Euro – also recht genau 100 Mill. Schilling – an Schadensliquidationen ein“, veranschaulichten die VLV-Vorstandsdirektoren Robert Sturn und Mag. Manfred Bösch die Dramatik der Ereignisse.

Weil Naturkatastrophen von der Ausnahme zur Regel wurden, kommt die VLV auch ihr „Sicherheitsnetz“ in Gestalt internationaler Rückversicherer immer teurer zu stehen. Ernst Koblbauer, VLV-Öffentlichkeitschef, dazu: „Unseren Rückversicherern zahlen wir heuer um genau 1,2 Mill. Euro mehr Prämie als noch 2002. Und nächstes Jahr wird der Vertrag wieder neu verhandelt, nach menschlichem Ermessen wohl nicht mit rückläufiger Prämienfestsetzung.“

Aber auch Erfreuliches können die VLV-Chefs aus der Bilanz 2002 lesen. An erster Stelle steht da der Zuwachs im Lebensversicherungsgeschäft um 32,6 Prozent, der sich heuer in den ersten fünf Monaten mit plus 28 Prozent übrigens eindrucksvoll fortgesetzt hat.

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