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Villach meldet sich zurück

Der VSV meldete sich im Titelkampf der Uniqa-Eishockeyliga zurück. Die Villacher feierten am Sonntag im dritten Finalspiel um die österreichische Meisterschaft mit einem 3:1 den ersten Sieg. [26.3.2000]

Der Meister verkürzt in der “best of seven”-Serie damit auf 1:2. Allerdings benötigt der Titelverteidiger nach der Auftaktniederlage zu Hause einen Auswärtssieg, die erste Chance dafür bietet sich der Kennedy-Truppe am Dienstag in der Klagenfurter Stadthalle.

Nach nervösem Beginn zeigten die Villacher am Sonntag ihre mit Abstand beste Leistung in der Finalserie. In einer guten Partie dominierten die Gastgeber vor 4.300 Zuschauern, KAC-Torhüter Michael Suttnig erwies sich aber zunächst als unüberwindlich. Der einzige Patzer des ansonsten souveränen ÖEHV-Teamtorhüters führte allerdings zum 1:0 für den VSV. Andreas Pusnik, langjähriger KAC-Kapitän, überraschte Suttnig mit einem Schuss von der blauen Linie.

Suttnig machte seinen Fehler aber mehrmals gut, war sicherer Rückhalt des defensiv eingestellten Rekord-Champions. Der VSV erspielte sich Chance um Chance, doch erfolglos. Und 13 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels kam die kalte Dusche für den Meister. VSV-Verteidiger Tom Searle war nach einem unabsichtlichen Stocktreffer von Kalt am Boden, fehlte in der Verteidigung, der ehemalige NHL-Crack Jan Mertzig nützte seine Freiheit zum Ausgleich.

Doch Kromp beendete mit seinem Powerplay-Treffer (45.) die kurze KAC-Drangperiode, Purdie fixierte in der Schlussminute mit einem Treffer ins leere Tor den Endstand.

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