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Vienna Capitals kassierten 0:3-Heimniederlage gegen Graz99ers

Graz agierte in Wien viel effizienter als die Vienna Capitals.
Graz agierte in Wien viel effizienter als die Vienna Capitals. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Nach der Heimniederlage gegen die Graz99ers liegen die Vienna Capitals in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) nun acht Zähler hinter Red Bull Salzburg.

Red Bull Salzburg hat am Freitagabend in der 27. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) seine Tabellenführung ausgebaut. Die "Bullen" siegten in Villach 3:2, während der bisher punktegleiche Titelverteidiger KAC in Innsbruck verlor. Nach exakt 4:22:01 Stunden kassierten die Klagenfurter wieder ein Gegentor und mussten sich am Ende klar 1:4 geschlagen geben.

Heimniederlage für Vienna Capitals

Neben dem KAC, dem nun drei Punkte auf die Spitze fehlen, verloren auch die bisher drittplatzierten Vienna Capitals, die eine 0:3-Heimniederlage gegen die Graz99ers kassierten und somit acht Zähler hinter den Salzburgern liegen. Linz feierte indes einen 6:4-Comeback-Heimerfolg gegen den HCB Südtirol und verdrängte die Wiener um zwei Punkte auf Rang vier. Schlusslicht Dornbirn kassierte dagegen eine 2:6-Heimniederlage gegen Fehervar.

Im Duell des zweitbesten Heimteams gegen das beste Auswärtsteam in Villach erwischten die Gäste aus Salzburg einen Traumstart. Denn nach nur 45 Sekunden musste VSV-Verteidiger Bernd Wolf wegen Stockhaltens auf die Strafbank. Und dieses erste Überzahlspiel nutzte Kapitän Thomas Raffl nach Idealpass von John Hughes zum 1:0 nach nur 69 Sekunden.

Salzburg nach 3:2-Sieg in Villach in EBEL vor KAC

Die Villacher brauchten einige Minuten, um diesen frühen Schock wegzustecken, und kamen zu Beginn des Mitteldrittels im Powerplay zum verdienten Ausgleich durch Jerry Pollastrone (21.). Danach übernahm der VSV klar das Kommando und hatte hochkarätige Chancen, doch die Tore erzielten die Salzburger. Raffl besorgte mit seinem bereits 20. Saisontreffer das 2:1 (28.), Peter Hochkofler das 3:1 (37.). Dem ersatzgeschwächten VSV glückte im letzten Abschnitt nur noch der Anschlusstreffer durch Patrick Björkstrand (44.) im Powerplay.

Rekordmeister KAC ging in Innsbruck durch Andrew Kozek (10.) in Führung, schwächte sich dann allerdings durch Ausschlüsse gegen Philipp Kreuzer (13./wegen Haltens) und David Fischer (13/hoher Stock) innerhalb einer halben Minute gleich doppelt. Und dieses 5:3-Überzahl nutzte Caleb Herbert zum Ausgleich (15.).

Damit brach der 28-jährige US-Amerikaner die Torsperre der Klagenfurter, die zuvor in Summe vier Stunden 22 Minuten und eine Sekunde ohne Gegentreffer geblieben waren und somit den alten EBEL-Rekord von Innsbruck aus dem November 2007 um 11:43 Minuten verbessert hatten. Nur 16 Sekunden später schlug es gleich wieder im KAC-Gehäuse ein, diesmal war Joel Broda für die Haie erfolgreich. Im Mitteldrittel erhöhten John Lammers (25.) und neuerlich Broda (37.) auf 4:1, womit das Match vorzeitig entschieden war.

Packende Partie vor knapp 5.000 Fans in Wien

4.805 Fans erlebten in Linz eine packende Partie, in der die heimischen Black Wings gegen die Füchse aus Bozen im Mitteldrittel mit 2:4 in Rückstand gerieten. Doch eine 5:3-Überzahl leitete das Comeback der Oberösterreicher ein. Dan DaSilva (37./PP2) mit seinem zweiten Powerplay-Tor an diesem Abend und Brian Lebler (40./PP) sorgten noch vor der zweiten Drittelpause für den Ausgleich. Im Schlussabschnitt avancierte dann Andreas Kristler (42., 52.) mit einem Doppelpack zum Matchwinner für die Linzer.

Graz agierte in Wien viel effizienter als die Gastgeber, die in der Torschussstatistik mit 28:17 klar die Oberhand hatten. Joakim Hillding (12.), Matt Garbowsky (38.) und Oliver Setzinger (60./EN) trafen für die 99ers. Dornbirn lag gegen Fehervar bereits nach knapp 35 Minuten 0:4 zurück. Nach dem Treffer zum 2:4 in der 53. Minute keimte kurzzeitig Hoffnung auf, die aber Andrew Sarauer bereits 55 Sekunden später mit seinem zweiten Tor an diesem Abend erstickte.

(APA/Red)

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