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Videobotschaft: Nepp sagt "grandioses Scheitern" von DAÖ voraus

Nepp prophezeit den abtrünnigen Ex-Blauen ein "grandioses Scheitern".
Nepp prophezeit den abtrünnigen Ex-Blauen ein "grandioses Scheitern". ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Donnerstag hat sich die Wiener FPÖ-Chef via Facebook an seine "Freunde und Mitstreiter" zur DAÖ-Gründung gemeldet. Er prophezeit den abtrünnigen Ex-Blauen ein "grandioses Scheitern".

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp prophezeit den drei abtrünnigen Ex-Blauen, die sich am Donnerstag abgespalten und einen neuen Rathausklub gegründet haben, wenig Erfolg. Diese "Flucht nach vorne" werde "grandios scheitern", meinte Nepp in einer Facebook-Videobotschaft an "Freunde und Mitstreiter". Von einer Spaltung der Partei will er nichts wissen.

Neuer Klub nicht als Spaltung zu sehen

"Die FPÖ in Wien hat heute keine Spaltung erlebt. Wenn von 34 Abgeordneten drei einen neuen Weg einschlagen, ist das zwar nicht schön, aber unter Spaltung ist etwas anderes zu verstehen", interpretierte Nepp die jüngsten Ereignisse. Man werde "geschlossen und geeint" in den Wahlkampf 2020 ziehen.

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache rechne wohl selbst mit einem Parteiausschluss und habe deshalb eine eigene gegründet, so Nepp: "Ich verspreche Euch, er wird grandios scheitern." Die Ausgangslage für die Wien-Wahl im kommenden Jahr werde für die Wiener Blauen zwar nicht einfacher. "Wir sollten jedoch niemals vergessen, dass der Ausgangspunkt der heutigen Probleme nicht im Wiener Landtagsklub oder bei der Wiener FPÖ liegt, sondern der Grundstein im Sommer 2017 in Ibiza gelegt wurde", teilte Nepp einmal mehr gegen Strache aus.

Dominik Nepp meldet sich mit Videobotschaft zu Wort

Die Strache-Getreuen würden dem dritten Lager schaden. Und den "kriminellen Herstellern" des Ibiza-Videos werde mit der Aktion insofern in die Hände gespielt, als diese die FPÖ nachhaltig schädigen wollten.

(APA/Red)

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