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VEU erreicht das Finale

Alles probiert, aber am Ende doch zu wenig für die Titelverteidigung in der Nationalliga: Die VEU Feldkirch steht nach einem packenden 6:4-Auswärtssieg gegen den EHC Lustenau im Finale.

Die Gastgeber begannen stark. Nachdem Timo Nussbaumer in der dritten Minute erstmals gefährlich vor dem VEU-Tor auftauchte, jedoch an Markus Seidl scheiterte, durften die Heimischen wenig später jubeln. Bei einem 5:3-Überzahlspiel erzielte Trevor Burgess das 1:0 für den EHC Lustenau. Feldkirch steckte aber natürlich nicht zurück, Lustenau war aber weiterhin tonangebend. Nach einem dummen Foul von Rossi hatte der EHC abermals eine 5:3-Überzahlsituation. Wie schon beim ersten Treffer war es wiederum Burgess, der sich mit Treffer Nummer zwei feiern lassen durfte.

So gut Lustenau im ersten Drittel spielte, so katastrophal begann für den Meister der mittlere Spielabschnitt. Nach 17 Sekunden stellte Michael Lampert den 2:1-Anschlußtreffer her, wenig später erzielte Jokke Myrrä nach tollem Pass von Rossi den Ausgleich. Walter Fussi gelang dann sogar der dritte VEU-Treffer innert 90 Sekunden. Nachdem sich Lustenau scheinbar gefangen hatte, nutzte die VEU abermals eine Unkonzentriertheit. Strauss legte mit einem Traumpass auf Myrrä vor, der eiskalt auf 4:2 für seine Feldkircher erhöhte.

Lustenau kam aber nochmals zurück: Nussbaumer gelang zu Beginn des Schlussabschnittes der 3:4-Anschlusstreffer, ehe Urban in der 49. Minute auf 4:4 stellte. Die ausverkaufte Rheinhalle stand Kopf. Nach einem offenen Schlagabtausch war es der VEU Feldkirch vergönnt, das Spiel nach Hause zu fahren. Myrrä erhöhte auf 5:4. In der Schlussphase fixierte Fussi mit einem “Empty-Net-Tor” den 6:4-Enstand und sicherte seinem Team den Finaleinzug gegen Zeltweg. Das erste Endspiel ist am Dienstag in Zeltweg.

Tom Pokel (VEU Feldkirch): “Das Spiel hatte alles, was ein Spiel haben sollte: 0:2, 4:2, 4:4 und schließlich ein Empty-Net-Goal zum 6:4 für uns – einfach großartig. Die Fans haben ein hervorragendes Spiel von beiden Seiten gesehen. Der Gegner hat alles versucht, aber dieses Jahr waren wir im Vergleich zum Vorjahr mental stärker. Ich freue mich auf die Finalserie gegen den EV Zeltweg.”
Marc Nussbaumer (EHC Lustenau): “Wir hatten in jedem Halbfinalspiel unser Black-out, und Feldkirch hat dies eiskalt ausgenützt. Feldkirch war dieses Jahr einfach einen Tick besser.”

EHC Oberscheider Lustenau – FBI VEU Feldkirch: 4:6 (2:0, 0:4, 2:2)
Tore: 1:0, 2:0 Burgess (6./PP2, 19./PP2), 2:1 Lampert (21./PP1), 2:2 Myrrä (22.), 2:3 Fussi (23.), 2:4 Myrrä (28.), 3:4 Nussbaumer (41./PP1), 4:4 Urban (49.), 4:5 Myrrä (55.), 4:6 Fussi (60.)
Feldkirch steht mit 3:1 im Finale

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