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Verletzte der Geiselnahme von Beslan gestorben

Knapp ein Jahr nach der Geiselnahme im südrussischen Beslan ist eine Frau ihren dabei erlittenen Verletzungen erlegen. Die etwa 30-jährige Marina Schukajewa starb am Montag in ihrer Wohnung.

Dies teilte der Vorsitzende einer Bürgervereinigung der Ortschaft in Nordossetien am Dienstag mit. Damit erhöhte sich die Zahl der Toten infolge der Geiselnahme in einer Schule auf 331. Die meisten Opfer waren Kinder.

Schukajewa befand sich nach Angaben von Ärzten seit dem gewaltsamen Ereignis Anfang September vergangenen Jahres häufig im Koma und musste wiederholt künstlich beatmet und ernährt werden. Damals hatten Bewaffnete die Schule von Beslan besetzt und hunderte Kinder in ihre Gewalt gebracht. Russische Sicherheitskräfte stürmten schließlich das Gebäude, wobei es zu einem Blutbad kam.

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