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Verkehrsführung in der Innenstadt Dornbirn

Die Umsetzung des neuen Verkehrkonzeptes folgt schrittweise
Die Umsetzung des neuen Verkehrkonzeptes folgt schrittweise ©Stadt Dornbirn
Dornbirn - Weniger Durchgangsverkehr in der Dornbirner Innenstadt war das Ziel der Überarbeitung des Verkehrskonzepts. Die Umsetzung folgt schrittweise in den kommenden Jahren.
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Für die Entlastung von Schulgasse, Mozartstraße und weiterer Straßenzüge in diesem Quartier wurden mehrere Modelle entwickelt, die auch eine Sperre der Schulgasse und die Erweiterung der Fußgängerzone im Auge hatten. Das Projekt wurde von einem renommierten Verkehrsplanungsbüro durchgeführt. Die Bewohnerinnen und Bewohner aber auch die Vertreter der Schulen und die Gewerbetreibenden wurden über ein Bürgerbeteiligungsverfahren in mehreren Veranstaltungen in die Planung eingebunden. Die Umsetzung soll nun in mehreren Schritten erfolgen wobei als erste Etappe keine Sperren aber neue Einbahnregelungen umgesetzt werden sollen. Die neue Verkehrsführung wird ab kommender Woche wirksam.

Das grundsätzliche Ziel der neuen Verkehrsführung, den Durchgangsverkehr zu reduzieren, war bei den Betroffenen unbestritten. Diskutiert wurde hingegen, wie dieses Ziel erreicht werden sollte. Für die Schulen war eine Sperre der Schulgasse im Schulbezirk sinnvoll, andere sahen in der Erweiterung der Fußgängerzone in der oberen Schulgasse eine Verbesserung der Qualität. Die Bewohner der Mozartstraße forderten eine Einbahnregelung, da diese Straße eine hohe Erschließungsfunktion aufweise, in der Gestaltung des Straßenraums aber mit der Entwicklung der vergangenen Jahre nicht Schritt halten konnte. Die Bewohner rund um die Jahngasse befürchteten, bei einer Einbahnregelung in der Mozartstraße eine Zunahme des Verkehrs durch dieses Wohngebiet. Alle Interessen unter einen Hut zu bringen, ist schwer, wenn nicht gar unmöglich.

Die vorliegende Lösung, eine Adaption in mehreren Schritten, soll einerseits das Gebiet rund um die Schulgasse, die Mozartstraße und die Jahngasse vom Durchgansverkehr entlasten, für zukünftige Entwicklungen aber offen sein. In vier Phasen kann so auch auf die zukünftigen baulichen Veränderungen reagiert werden. Nach wie vor angestrebt wird eine Erweiterung der Fußgängerzone in der Schulgasse. Voraussetzung dafür wäre aber eine Neugestaltung der Mozartstraße, die in den kommenden Jahren in Angriff genommen werden soll. In der ersten Phase soll durch Einbahnregelungen der Anrainerverkehr verbessert und das Durchfahren unterbunden werden.

 

Die konkreten Regelungen:

Das Einfahren in die Schulgasse ist ab der Bahnhofstraße (Sparkasse) nicht mehr möglich. Damit ist ein Schleichweg vom Norden über die Schulgasse unterbunden.

Die Schulgasse wird ab der Mozartstraße als Einbahn in Richtung Süden geführt. Dadurch ist auch der Durchgangsverkehr vom Süden her unterbunden.

In die Mozartstraße kann von der Schulgasse nicht mehr eingefahren werden. Die Mozartstraße wird dadurch zwar nicht zur Einbahn, da sie für die Anrainer und die Geschäfte eine wichtige Erschließungsfunktion hat, sie wird aber durch diese Sperre der Zufahrt deutlich entlastet.

Auch in die Jahngasse kann von der Schulgasse aus nicht mehr eingefahren werden. Von der Jahngasse kommend wird der Verkehr wieder stadteinwärts geführt.

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