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Verheerende Zustände bei Wiens Fiaker-Pferden

Am Mittwoch wurden in Wien Innere Stadt verstärkt Kontrollen von Fiakern durchgeführt. Insgesamt 50 Fiaker wurden im Beisein eines Amtstierarztes überprüft. In den schlimmsten Fällen waren die Tiere verletzt und unterernährt.

Mittwoch Nachmittag führten Mitarbeiter des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt unter Miteinbeziehen eines Amtstierarztes verstärkte Kontrollen von Fiakern in der Wiener Innenstadt durch. Dabei wurden am Michaelerplatz, Heldenplatz, Stephansplatz, Albertinaplatz und Burgtheater insgesamt 50 Fiaker überprüft.

In fünf Fällen wurden nach vom Amtstierarzt festgestellten Verletzungen und Kreislaufbeschwerden der Pferde die Gespanne abgestellt. Die weitere Verwendung wurde untersagt. Ein Tier war sichtlich unterernährt und hatte blutende Verletzungen und Abschürfungen durch das Zaumzeug.

Hält man sich die teils verheerenden Ergebnisse vor Augen, stellt sich für viele Tierschützer zum wiederholtem Male die Frage, ob das in Wien so beliebte Fiaker-Fahren nicht längst hätte verboten werden sollen… Denn die Pferde sind zum Teil in einem äußerst bedenklichen Zustand, “arbeiten” in einer nicht-artgerechten Umgebung (Asphalt, Beton, Autoagase) und müssen darüber hinaus oftmals stundenlang in der brütenden Hitze auf ihren nächsten Kunden warten.

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