Nach dem Auftreten von Vergiftungen bei zwölf Pferden in einem Reitstall in Andau (Bezirk Neusiedl am See) gibt es für den Besitzer gute Nachrichten aus dem Tierspital.
Zwei Pferde bleiben in Klinik
Die Stute “Evita” und den Wallach “Fandango” habe er bereits Mittwochabend abholen dürfen, so Reitstallbesitzer Helmut Altmann zur APA. Donnerstagvormittag war er dann nochmals in Wien, um die Stuten “Goldika” und “Rumba” nach Andau zu bringen. “Zwei müssen noch ein paar Tage in Beobachtung bleiben”, schilderte Altmann. “Sie sprechen gut auf die Therapie an und sind gut unterwegs”, so eine Sprecherin der Vetmeduni Vienna.
Zwölf Pferde mit Vergiftungssymptomen
In der vergangenen Woche hatten nacheinander insgesamt zwölf Pferde im Reitstall Anzeichen einer Vergiftung gezeigt. Die Tiere litten an Koliken, bei einigen Tieren setzte die Darmtätigkeit aus. Acht Turnierpferde waren in die Tierklinik nach Wien gebracht worden. Zwei haben die Vergiftung nicht überlebt. Sie mussten trotz aller Bemühungen eingeschläfert werden. Bei einem Tier war eine Operation positiv verlaufen.
Gift-Untersuchungen laufen
Um herauszufinden, was die Symptome bei den Pferden ausgelöst hat, wurden Futterproben zur Untersuchung zur Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) gebracht. Ergebnisse lagen noch nicht vor. Für Hinweise im Fall der zehn vergifteten Pferde wurde außerdem eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt.
(APA/Red)