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Verdächtiger nach Schüssen in Amstetten in U-Haft

Der Verdächtige befindet sich derzeit in U-Haft.
Der Verdächtige befindet sich derzeit in U-Haft. ©APA/EINSATZDOKU
Nach einer Schussabgabe in Amstetten, bei dem zwei Männer verletzt wurden, hat das Landesgericht St. Pölten am Montag über den 42-jährigen Verdächtigen die Untersuchungshaft verhängt.
Verdächtiger spricht von Notwehr
Zwei Verletzte nach Schüssen in Amstetten

Die Frist läuft bis zum 11. März, teilte Leopold Bien, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage mit. Gegen den Beschuldigten wird wegen versuchten Mordes, Körperverletzung sowie nach dem Waffengesetz ermittelt.

Verdächtiger spricht von Notwehr

Der 42-Jährige wurde am Sonntag in die Justizanstalt St. Pölten gebracht. Bei der Einvernahme hatte der Kosovare gesagt, bei der Schussabgabe in Notwehr gehandelt zu haben. “Wir gehen nicht von einer Notwehrsituation aus”, hielt Bien dazu fest. Die genauen Tatumstände seien allerdings noch abzuklären – auch hinsichtlich der verwendeten Pistole, für die der Beschuldigte kein waffenrechtliches Dokument besessen haben soll.

Opfer erlitt Bauchschuss

Der Verdächtige soll einem 41-jährigen Rumänen am Samstagnachmittag bei einem Streit im Garten eines Wohnhauses in den Bauch geschossen haben. Der Schwerverletzte wurde in das Krankenhaus Amstetten eingeliefert. Dort wurde er nach Angaben der NÖ Landeskliniken-Holding am Montag weiterhin intensivmedizinisch betreut.

Ein 25-jähriger Rumäne soll vom Beschuldigten kurz vor der Schussabgabe im Stiegenhaus des Gebäudes am Hals verletzt worden sein. Der Mann hatte oberflächliche Abschürfungen erlitten, wurde ins Spital gebracht und noch am Samstag entlassen.

(APA/red)

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