In Bad Deutsch Altenburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) ist ein 45-jähriger Rumäne unter dem Verdacht der Schlepperei festgenommen worden. 13 von ihm mutmaßlich transportierte Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Somalia beantragten nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich Asyl. Acht weitere tauchten unter.
Unter den illegal eingereisten Personen war auch ein 6-jähriges Kind
Eine Zeugin hatte am späten Montagabend Anzeige erstattet, nachdem im Bereich des Frachtenbahnhofes Hainburg (Bezirk Bruck a.d. Leitha) mehrere Personen von der Ladefläche eines Klein-Lkws mit Plane geklettert und weggerannt waren. Das Fahrzeug wurde im Zuge einer Fahndung von einer Polizeistreife gestoppt und der Lenker festgenommen. In der Folge wurden auch 13 der 21 illegal eingereisten Personen, unter ihnen ein sechsjährige Kind, in Hainburg aufgegriffen.
Die weitere Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Menschenhandel/Schlepperei, übernommen. Den Ermittlungen zufolge waren die Flüchtlinge an der serbisch-rumänischen Grenze abgeholt und über Ungarn und die Slowakei nach Österreich gebracht worden. Für den Transport sollen pro Person etwa 4.500 Euro bezahlt worden sein.
45-Jähriger zeigte sich geständig
Der 45-Jährige war laut Polizei bei seiner Einvernahme zu dieser und einer weiteren Schleppung geständig. Er wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
(APA/Red)