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Verbesserung bei Radweg in Lochau

Auf dem Bodenseeradwanderweg soll im Bereich des Lochauer Strandbades der Radverkehr künftig getrennt von den Fußgängern geführt werden, so LSth. Dieter Egger.

“Durch Ausschaltung dieser Engstelle gewinnt der Radweg an Sicherheit und Attraktivität”. Möglich wird diese Maßnahme durch die nötige Ufersicherung im Bereich des Strandbades.
Die Weganlage verläuft dort schlauchartig mit einer Breite von lediglich 2,5 Metern zwischen dem Strandbad und der Bahnlinie. Durch Fußgänger und täglich bis zu 5.600 Radler ist die Kapazitätsgrenze überschritten. Die unterschiedlichen Nutzungen durch Radler, Fußgänger und diverse Trendsportarten bergen ein hohes Konfliktpotential.

Die Entflechtung des Rad- und Fußgängerverkehrs erfolgt konkret auf der Strecke von der Pumpstation am Ende der Pipeline bis zur Kaserne. Der Radweg wird 3,0 Meter, der Fußweg 2,5 Meter breit ausgeführt und durch einen Grünstreifen getrennt. Möglich wird die Entflechtung durch eine Ufersicherung des Landeswasserbauamtes im Bereich des Strandbades. “Durch Schaffung einer Flachwasserzone bietet sich die einmalige Chance, die nötigen Entflechtungsflächen zu gewinnen”, so Egger.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 0,59 Millionen Euro. Davon entfallen 0,4 Millionen Euro auf das Ufersicherungsprojekt, das zum Großteil vom Bund finanziert wird. Die Radwegkosten von 0,19 Millionen Euro werden vom Land Vorarlberg und der Gemeinde Lochau getragen. Die Arbeiten sollen im kommenden Winter ausgeführt werden.

“Unser Radwegenetz weist eine Länge von 250 Kilometer auf, sodass Vorarlberg vom Bodensee bis zum Gletschereis per Fahrrad ‘erfahrbar’ ist”, resümiert Egger.

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