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Verantwortungslose Verkehrs- und Stadtpolitik

Verkehrsmisere in der verkehrsberuhigten Altstadt.
Verkehrsmisere in der verkehrsberuhigten Altstadt.

Hohenems. Die Stadt setze, so die Aussendungen aus dem Rathaus, wichtige Impulse zur Belebung der Marktstrasse, die durch den Bau der Spange vom Durchzugsverkehr befreit ist. Den Hauseigentümern wird, trotz einem Verkehrsaufkommen von täglich tausenden Autos, nahegelegt, in ihre Objekte zu investieren.

Die aufgetischte Unwahrheit, in der Marktstrasse eine verkehrsberuhigte Zone errichten zu wollen, wurden erst bei der Eröffnung der Spange offensichtlich: An Stelle der angekündigten Verkehrsberuhigung ist die volle Durchfahrt von Dornbirn und Götzis kommend durch die Altstadt weiterhin vorgesehen.

Unfähig, eine verkehrsberuhigte Zone in der Marktstrasse errichten zu können, versucht nun der zuständige Stadtrat Hämmerle, die täglich über zehntausend Autos, welche rund um die Uhr durch die Markt- und Schweizerstrasse fahren, schön zu reden und als Verkehrsberuhigung zu verkaufen. Es entsteht der Eindruck, dass sogar mit allen Mitteln versucht wird eine Verkehrsberuhigung zu verhindern!

Es ist unabdingbar, die Altstadt beim Löwen und beim Schebesta für den Verkehr zu sperren. Die Zu- und Abfahrt ist über die Schweizerstrasse und Jakob-Hannibal-Strasse gegeben. Die Fahrtrichtung in der Altstadt erfolgt verkehrstechnisch sinnvoll wie vorher, gegen den Uhrzeigersinn.

Es sind schon viele Studien gemacht worden. Alle ohne Erfolg, weil die Marktstrasse nie vom Verkehr befreit wurde. Der Stadtregierung von Hohenems muss endlich klar sein, dass die jetzt angerichtete Misere in der Altstadt die Fortsetzung ihrer ziel- und inhaltslosen Stadtentwicklungs- und Stadtpolitik ist und kein Anfang, sondern das Ende des Lebensraumes Marktstrasse sein wird.

 

 

 

 

 

 

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