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Vandalismus in den Rheinauen

Hohenems - Geschäftsführer Christian Denk von den Rheinauen meldete heute schwere Sachbeschädigungen sowie einen Diebstahl im größten Erholungszentrum des Landes.

Vandalen haben vergangene Woche ein Loch in den Außenzaun des Schwimmbadgeländes geschnitten und zwei Kleinfußballtore entwendet. Weiters wurden in letzter Zeit die Kunststoffliegen als Trampolin missbraucht und im Wasser versenkt. Am schlimmsten sind allerdings die Versuche, die Schwimmbecken zu beschädigen: Mit einem kantigen Gegenstand wurde versucht, Löcher in die Chromstahlwannen des Schwimmer- sowie Nichtschwimmerbeckens zu schlagen. Tiefe Dellen sind geblieben – zum Glück jedoch keine maßgebliche Verletzung des Beckenbodens.

Christian Denk: „Schlimmstenfalls müsste bei Beschädigungen des Schwimmbeckengrundes der Badebetrieb eingestellt werden. Ein solches Szenario möchte mich mir gar nicht vorstellen. Ich appelliere daher an die Bevölkerung, etwaige Beobachtungen zu diesen Vandalenakten der Polizeidirektion Hohenems zu melden.“

Weiters wurde die Kinderrutsche – übrigens eine der zwei ältesten in ganz Österreich – an zwei Stellen unter massiver Gewalteinwirkung beschädigt. Die beliebte Rutsche in den Natursee war erst vor kurzem aufwändig saniert worden. Der Sachschaden aller dieser Vandalenakte ist beträchtlich und kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Mehr Betroffenheit und Enttäuschung denn Zorn herrscht bei dem Rheinauen-Geschäftsführer vor. Denk ist überzeugt, dass nur eine sehr kleine Gruppe die Spielregeln der Gesellschaft missachtet, ansonsten wird die Badeordnung vom Gros der BesucherInnen gut eingehalten. Die Vandalenakte wurden vermutlich in der Nacht ausgeführt.

Hinweise, die zur Aufgreifung der „Täterschaft“ führen, werden mit 500 Euro Belohnung angesetzt. Zweckdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Hohenems, Kernstockstraße 12A, Tel. 059133-8142 entgegen.

(Kulturabteilung/Pressestelle Stadt Hohenems)

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