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Valladolid eine Nummer zu groß

ÖsterreichsHandballmeister A1 Bregenz hat am Samstagabend wie erwartet auch das zweite Match in der Champions League (Gruppe H) in Valladolid verloren, hinterließ aber einen guten Eindruck.

Nach der 17:29-Heimschlappe gegen Montpellier unterlagen die Vorarlberger in Valladolid zwar mit 24:35 ebenfalls deutlich, hinterließen aber dennoch einen weit besseren Eindruck. Vor allem in der ersten Hälfte, als die Österreicher nach acht Minuten mit 5:3 führten, dann bis 11:11 noch ein Remis hielten. Bregenz-Goalie Nikalo Marinovic kann sich immer wieder mit tollen Paraden auszeichnen. Die Bregenzer kassierten dann allerdings vier Tore in Folge (11:15) und wiesen diesen Rückstand auch zur Pause auf. Drei Tore von Gull in Folge brachte die Hausherren nach Wiederbeginn auf 19:12 voran, in der 38. Minute waren es noch fünf Treffer plus für die Spanier (21:16). Dann zogen die Gastgeber aber auf schließlich plus elf Tore davon, wobei die schwedischen Schiedsrichter auch etwas Heimtendenz (bei den Zwei-Minuten-Strafen und Siebenmetern) zeigten. Sie verhängten gleich zehn Penalties für Valladolid (sieben wurden verwertet) und nur drei für die Vorarlberger (3/1).

“Realistisch war ein Sieg von uns hier nicht zu erwarten, aber die Niederlage fiel zu hoch aus”, meinte der verletzte Bregenzer Spielertrainer Dagur Sigurdsson zu der Leistung seiner Schützlinge gegen eine Mannschaft, die von Spaniens Teamchef Juan Carlos Pastoj trainiert wird und bis zur Schlusssirene volles Tempo ging. In einer Woche empfängt Bregenz die ebenfalls noch sieglose russische Mannschaft Juschni.

CBM Valladolid – A1 Bregenz: 35:24 (16:12)

beste Werfer: Gull 11/4, Roberto 4, Velasco 4 bzw. Prce 6, Medic 6/2, Bjelis 3, Ph. Günther 3

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