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ÖVAG braucht 1 Mrd. Euro frisches Kapital

Die Volksbank AG (ÖVAG), die gerade ihre Mehrheit an der problembeladenen Kommunalkredit um einen Euro an den Staat abtreten muss, holt sich nun selber staatliche Kapitalunterstützung.

Wieviel der österreichische Staat zur Eigenkapitalstärkung des heimischen Volksbanken-Spitzeninstituts beisteuert, war am Donnerstag noch offen.

Die Volksbank AG habe sich dazu entschlossen, ihr Kernkapital um bis zu 1 Mrd. Euro aufzustocken, teilte die Bank am späten Nachmittag mit.

Das werde in zwei Schritten passieren: Zum einen werde es zu einer Kapitalerhöhung durch die Eigentümer (58,2 Prozent österreichische Volksbanken, 25 Prozent deutsche DZ-Bank, 10,0 Prozent Victoria Gruppe, 6,1 Prozent RZB und 0,7 Prozent Streubesitz) kommen.

Zum anderen werde “die Möglichkeit des Finanzmarktstabilitätsgesetzes in Anspruch” genommen werden.

In welchem Verhältnis Eigentümer und Bund zur Stärkung der Eigenkapitalbasis beitragen, solle in den nächsten Wochen beschlossen werden.

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