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USA wollen gemeinsame Front gegen Irak

Die US-Regierung hat am Mittwoch bekräftigt, dass sie vor etwaigen Schritten gegen den Irak Freunde und Verbündete "voll" konsultieren werde.

Ein Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein sei „eine Frage der Sicherheit und des Prinzips gleichermaßen“, sagte US-Außenminister Powell in Washington.

Die irakische Führung entwickle Massenvernichtungswaffen, und das sollte für die ganze Welt Grund genug sein, schreckliche Angst zu haben, sagte der Minister. US-Präsident Bush sei daher entschlossen, Verbündete und Freunde davon zu überzeugen, „dass das irakische Waffenprogramm eine Gefahr darstellt und alles Nötige getan werden muss, um einen Regimewechsel herbeizuführen“. Maßnahmen würden aber erst ergriffen, wenn Bush alle Optionen erwogen und es volle Konsultationen mit Freunden und Verbündeten gegeben habe.

Das Verteidigungsministerium in Washington hat unterdessen einer Rüstungslieferung im Wert von umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro an den verbündeten Golf-Staat Vereinigte Arabische Emirate zugestimmt.

Das Geschäft umfasst die Umrüstung von 30 Apache- Kampfhubschraubern auf einen neueren Modelltyp sowie die Lieferung von 240 lasergesteuerten Raketen, 50 Splitter-Raketen, 90 Raketenwerfern sowie Radarsystemen, Nachtsichteinrichtungen und anderes Kriegsgerät.

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