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USA: Einführung der Fast-Food-Steuer

In der Stadt Detroit im US-Bundesstaat Michigan wird die Einführung einer "Fast-Food-Steuer" diskutiert. Befürworter dieser Steuer erhoffen sich einen Gesundheitseffekt.

Bürgermeister Kwame Kilpatrick schlägt eine zweiprozentige Steuer auf Fast Food wie Cheeseburger und Hamburger vor. Damit soll das 300-Mio.-Dollar-Defizit (234 Mio. Euro) der Stadt zumindest teilweise gestopft werden.

Wenn die Steuer bei einer Abstimmung am 1. Juli im Stadtparlament und bei den Bürgern Zustimmung findet, wäre Detroit die erste Gemeinde in den USA, wo Fast Food extra besteuert wird, berichtet der US-Sender CNN. Gegner der Steuer kritisieren, dadurch würden die Bürger mit niederem Einkommen besonders zur Kasse gebeten. Die Steuer würde zusätzlich zu einer bestehenden sechsprozentigen Restaurant-Steuer eingehoben.

Befürworter der Fast-Food-Steuer erhoffen sich einen Gesundheitseffekt durch eine Reduktion der verspeisten Pommes Frites und Big Macs. Schließlich nimmt Detroit in einigen Rankings, darunter jenes der Zeitschrift „Men’s Health“, einen Spitzenplatz als eine der „fettesten Städte der USA“ ein.

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