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USA: Bush fuhr mit Armstrong Montainbike

US-Präsident George W. Bush hat mit dem siebenfachen Gewinner der Tour de France, Lance Armstrong, am Samstag (Ortszeit) eine Mountainbike-Tour über seine Ranch in Texas unternommen.

Für die 17 Meilen lange Tour (rund 27 Kilometer) durch Canyons und Flüsse auf Bushs rund 650 Hektar großer Ranch brauchten die beiden etwa zwei Stunden. Die Fahrt sei nur für zehn Minuten unterbrochen worden, um einen auf dem Besitz liegenden Wasserfall zu bewundern.

„Er ist ein guter Fahrer“, soll Bush nach der Fahrt mit dem Ausnahmesportler gesagt haben. Nach Angaben von US-Präsidialamtssprecher Trent Duffy gab Armstrong sich Mühe, „die oberste Regel des Radsports“ zu respektieren und den Präsidenten nicht zu überholen. Der Rad-Profi und die an der Tour teilnehmenden Sicherheitskräfte erhielten neben Fahrradsocken mit dem Präsidentensiegel auch T-Shirts mit der Aufschrift „Tour de Crawford“ und „Peloton One“ – eine Bezugnahme auf das französische Wort für eine Hauptfeldgruppe bei einem Radrennen. Ob die beiden über Politik sprachen, ließ Duffy offen. Armstrong, der wie Bush aus Texas stammt, gilt zwar als Freund des Präsidenten, gleichzeitig jedoch als Gegner seiner Irak-Politik.

Der US-Präsident gilt als leidenschaftlicher Radfahrer, seit er nach einer Knieverletzung vor einigen Jahren das Joggen aufgeben musste. Bekannt wurden jedoch auch einige seiner Unfälle. Erst im vergangenen Monat war er bei einer Tour in Schottland mit einem Polizisten kollidiert. Bush sagt, das Radfahren helfe, seinen Verstand zu schärfen. Kritiker werfen ihm vor, seine Hingabe an den Sport halte ihn von anderen Dingen wie Regierungsgeschäften ab.

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