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US-Notenbank hebt Leitzinsen an

Die US-Notenbank hat die Leitzinsen am Dienstag wie erwartet zum 14. Mail in Folge angehoben. Der Offenmarktausschuss erhöhte den Satz für Tagesgeld um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent.

Die US-Notenbank (Fed) hat am Dienstag mit ihrer Leitzinserhöhung auf 4,50 Prozent signalisiert, dass der seit 19 Monaten anhaltende Zinserhöhungszyklus in eine Endphase eingetreten ist. Die Fed hob den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,50 Prozent und damit den höchsten Stand seit April 2001 an.

Die Notenbank änderte dabei ihre Wortwahl zu ihrer künftigen Politik leicht, in dem sie erklärte, dass weitere Zinserhöhungen nötig sein könnten. Zuvor hatte die Fed weitere Zinserhöhungen noch als „wahrscheinlich“ bezeichnet.

Die Sitzung war die letzte unter der Führung von Notenbankchef Alan Greenspan. Der 79-Jährige ging nach mehr als 18 Jahren im Amt in den Ruhestand. Im Senat stand am Dienstag noch die abschließende Abstimmung über seinen designierten Nachfolger Ben Bernanke an. Das Votum galt als reine Formsache.

In der Eurozone liegt der Leitzinssatz zur Zeit bei 2,25 Prozent. Volkswirte rechnen bei der Sitzung der Europäischen Notenbank (EZB) am Donnerstag nicht mit einer Erhöhung der Leitzinsen.

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