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Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen

Die Bregenzer Festspiele setzen die Uraufführungsserie mit Werken von Vorarlberger Komponisten fort. Offiziell noch nicht bekanntgegeben, aber fixiert, ist das nächste große Vorhaben auf der Werkstattbühne.

Richard Dünser schreibt eine Oper über den Revolutionär Karl Radek, die im Sommer 2006 realisiert wird.

Das OEuvre von Dünser, der unter anderem beim bekannten Komponisten Hans Werner Henze in Köln studierte und inzwischen selbst in Graz unterrichtet, enthält mehrere kammermusikalische, Lied- sowie Orchester-Werke. Zuletzt hat er das Opernfragment „Der Graf von Gleichen“ von Schubert“ vervollständigt.

Tragik unserer Zeit

Der Komponist sagt selbst, dass Außermusikalisches, etwa biografische Skizzen, in seinem Schaffen eine große Rolle spielen. Mit der Oper über den Revolutionär Karl Radek (1885–1939) will er eine Figur zeichnen, „an der die Probleme des 20. Jahrhunderts transparent werden.“

In den 14 Szenen der Oper, für die Thomas Höft das Libretto schrieb, soll sich die Tragik eines Menschen zeigen, der einer positiven Utopie folgte, letztlich aber zu Fall gebracht wurde bzw. sich selbst verschuldigte.

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