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Unwetter: Erhöhte Einsatzbereitschaft in Österreich

Angesichts von schweren Regenfällen, die in den kommenden Tagen erwartet werden, befinden sich die Feuerwehren in Teilen Österreichs in erhöhter Einsatzbereitschaft. Tipps | Wetter

Im Burgenland würden allein von Mittwochnachmittag bis Freitag rund 100 Millimeter Niederschlag erwartet, so der burgenländische Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (V) in einer Aussendung.

Im Landesfeuerwehrkommando in Eisenstadt wird, sollten sich die Prognosen erfüllen, die Alarmzentrale doppelt oder bei Bedarf auch mehrfach besetzt, so der Leiter der Alarmzentrale, Richard Prunner, auf APA-Anfrage. Feuerwehren in potenziell überflutungsgefährdeten Gebieten hätten sich ohnehin bereits mit Sandsäcken eingedeckt. Außerdem werde darauf geachtet, dass die Aggregate betriebsbereit seien und genug Treibstoff vorhanden ist.

In den Bezirken seien jeweils einige Tausend Sandsäcke gelagert, dazu kommen rund 70.000 weitere im Landes-Katastrophenschutzlager. Auch beim Wasserbauamt Schützen sei eine große Zahl vorrätig.

Die Feuerwehren selbst sind mit Tauch- und Schmutzwasserpumpen ausgerüstet. Dazu kämen die Bestände in den Bezirks-Katastrophenschutzlagern. Landesweit könne man – theoretisch – bis zu 16.000 Feuerwehrmitglieder alarmieren, so Prunner. In der Praxis sollte pro Feuerwehr stets eine Einsatzgruppe verfügbar sein, um bei einer Alarmierung ausrücken zu können.

Er appelliere gleichzeitig an die Gemeinden, aber auch an die Bevölkerung, entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu setzen, um eventuellen Wasserschäden vorzubeugen, erklärte der Landeshauptmannstellvertreter. Da mit dem Regen auch teils heftiger Wind erwartet wird, rät die Feuerwehr auch, im Freien befindliche Gegenstände, wie beispielsweise Gartenmöbel oder Mülltonnen, wegzuräumen oder zu sichern.

Auch in Niederösterreich werden starke Regenfälle und Windspitzen bis 85 km/h erwartet, die sich morgen, Donnerstag, unvermindert fortsetzen sollten. Laut Landesfeuerwehrsprecher Thomas Neuhauser sei mit lokalen Hochwässern, Überflutungen und Vermurungen zu rechnen. Die Landeswarnzentrale sei vorbereitet und die Feuerwehr gerüstet.

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