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Unverbindliche Anbote für AUA sind da

Am späten Freitagnachmittag ist die Annahmefrist für unverbindliche Angebote für die zum Verkauf stehende AUA (Austrian Airlines) abgelaufen.

Die von der bisherigen Haupteigentümerin ÖIAG beauftragte Investmentbank Merrill Lynch und weitere internationale Berater werden über das Wochenende die von den Kaufinteressenten mitgelieferten strategischen Konzepte prüfen.

Auf dieser Basis wird dann vorgeschlagen, wen sie an die Bücher (Due Diligence) und somit in die endgültige (verbindliche) Angebotsrunde lassen. Erst in der Runde der verbindlichen Angebote für die börsenotierte AUA werden von den Kaufinteressenten Details – wie der Angebotspreis – erwartet. Auch wird sich bis dahin (Oktober) klären, welche Wettbewerbsauflagen im Fall des Zuschlags zu erwarten wären. Heute ging es vorläufig nur um indikative Übernahmeangebote.

Am Montag werden die Gremien der ÖIAG (sie hält 42,75 Prozent) von Merrill Lynch offiziell unterrichtet. Der Privatisierungsausschuss wird einberufen. Er legt anhand der Empfehlungen der internationalen Berater die “Shortlist” fest, sie soll nach APA-Informationen am Montag, spätestens Dienstag vorliegen.

Als aussichtsreichster Kandidat galt schon weit vor Beginn des formalen Verkaufsprozesses die deutsche Lufthansa. Gefolgt von Air France KLM. Internationale Verbindungen garantieren würde in den Augen von Strategen auch British Airways, als Außenseiter hat sich die sibirische S7 ins Rennen begeben. Ob es Überraschungen gab in der heutigen Anbots-Runde stand kurz vor 18 Uhr nicht fest.

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