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Untersuchungen beim Sägenareal

Beim Hohenemser Sägenareal zwischen Jüdischem Viertel und Emsbach wurden Bodenschürfungen durchgeführt und Bodenproben genommen.
Beim Hohenemser Sägenareal zwischen Jüdischem Viertel und Emsbach wurden Bodenschürfungen durchgeführt und Bodenproben genommen. ©Stadt Hohenems

Bodenuntersuchungen über mögliches Bauprojekt in der Mühlengasse vorgenommen.

Hohenems. Zwischen dem Hohenemser Emsbach und dem Jüdischen Viertel steht das sogenannte Sägenareal. Die rund 6461-m2-Fläche des brachliegenden Geländes in unmittelbarer Nähe zum historischen Zentrum, befindet sich mit 2603 m2 Grundstücksfläche zum Großteil im Privatbesitz der Lauteracher Firma i+R Schertler-Alge GmbH.

Die Baufirma will so Projektmanager Kurt Maier dort ein Bauprojekt verwirklichen, jedoch “ist es in dieser Phase schwierig, Auskünfte zu erteilen, da vielen Entscheidungen nicht endgültig getroffen worden sind.” Was genau entstehen soll, steht noch nicht fest. “Es liegen keine weiteren Pläne vor”, meint Maier. Ein kleinerer Teil des Geländes gehört der Stadt Hohenems. “Die Stadtvertretung hat sich entschlossen, dieses Grundstück in ein gemeinsames Projekt einzubringen.

Ein (wie im VN-Bürgerforum Hohenems) vorgeschlagener Generationenpark ist für die Grünfläche im Neunteln geplant und dort sicherlich geeigneter platziert als im historischen Zentrum”, erläutert Mario Lechner die Pläne der Stadt Hohenems und schiebt Ideen eines Parkes den Riegel vor. Kurt Maier: “Das tatsächliche Nutzungskonzept kann erst nach der Entscheidung der Gremien der Stadt Hohen-ems festgelegt werden.”

Bodenproben
Am Mittwoch vergangener Woche wurden auf dem Gelände erste Probeschürfungen durchgeführt. Für die Freiflächen haben Planungsarbeiten für eine mögliche Bebauung begonnen. Der nächste Schritt sei laut Lechner die Untersuchung des Bodens, um fundierte Informati-onen für eventuelle weitere Planungen zu sammeln. Es handle sich laut der Stadt dabei ausdrücklich um kein Präjudiz für die zukünftige Bebauung, geschweige denn um einen Baubeginn. Mit einem Bagger wurden dabei zirka 15 Löcher gegraben, um Bodenproben entnehmen zu können. Diese werden auf ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften hin untersucht, um Grundlagen für die Planungen einer zukünftigen Überbauung des Areals zu bekommen.

“Wir erwarten die Ergebnisse in zirka drei Wochen. Ob weitere Probebohrungen erforderlich sind, kann noch nicht abgeschätzt werden”, erklärt Maier. Über die Zukunft der Fläche soll noch im Frühjahr entschieden werden. “Eines kann jetzt schon gesagt werden, der überwiegende Teil wird mit Sicherheit für hochwertige Wohnungen oder betreutes Wohnen verwendet”, weiß Maier. Das Investitionsvolumen wie auch den Baubeginn könne Maier aber noch nicht abschätzen, da “wesentliche Entscheidungen noch ausständig sind und dies auch vom Verkaufsstand abhängt”.

Parkplätze
Die auf der Fläche wegfallenden oberirdischen Parkplätze werden laut dem Projektmanager in der neuen Tiefgarage geschaffen und sollen der Bevölkerung weiterhin zur Verfügung stehen.

mehrwissen.vol.at
Sägenareal. Plan der Liegen-schaften rund um das Sägenareal zum Downloaden.

Text: Bettina Maier

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