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Unterstützung von Naturlebensräumen

Bregenz – Das Land Vorarlberg setzt Maßnahmen zum Schutz der gefährdeten Wiesenvogelarten in den Natura 2000-Gebieten des nördlichen Rheintales.

Dies passiert in Zusammenarbeit mit Naturschutzbund, Jägerschaft, Gemeinden und Schweizer Ortsgemeinden. Das teilt Umweltlandesrat Erich Schwärzler mit.

Die Streuwiesen in der Riedlandschaft haben einen unschätzbaren Wert als letzte Refugien einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, zu der unter anderem bedrohte Vogelarten wie der Große Brachvogel, der Kiebitz, die Bekassine, der Wachtelkönig und die Uferschnepfe gehören. “Diese kostbaren natürlichen Lebensräume und die dort beheimatete Artenvielfalt gilt es zu bewahren”, so Landesrat Schwärzler.

Schon seit mehreren Jahren setzt der Naturschutzbund Vorarlberg mit großem Arbeitsaufwand und finanzieller Unterstützung durch Land und Bund ein Managementkonzept für die seltenen Wiesenvögel um. Allerdings gefährden Bruträuber wie Fuchs und Dachs zunehmend den Erfolg dieser Bemühungen. Deshalb müssen nun weitere Maßnahmen zur Minderung der Gelege- und Kükenverluste ergriffen werden. Dazu gehört insbesondere eine stärkere Bejagung der Raubtiere.

Das Projekt “Wiesenbrüter in Vorarlberg” ist mit Kosten von 85.900 Euro veranschlagt, davon werden 46.000 Euro vom Land Vorarlberg übernommen.

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