Die positive Entwicklung von Unternehmen unterstützen und Arbeitsplätze schaffen bzw. sichern das sind die maßgeblichen Ziele, so Landesstatthalter Hans-Peter Bischof und Wirtschaftslandesrat Manfred Rein am Dienstag im Pressefoyer.
Forschung und Entwicklung, Internationalisierung, Jungunternehmerförderung, Bergregionenförderung, Beratung und Qualifizierung von Unternehmen, Lebensmittel-Nahversorgung das sind die maßgeblichen Schwerpunkte bei der Unterstützung von Handel, Gewerbe und Industrie.
Dabei konnte das finanzielle Engagement des Landes trotz sparsamer Budgetplanung hoch gehalten werden. Im Jahr 2005 hat das Land für die Förderung von Handels-, Gewerbe- und Industriebetrieben einschließlich der betrieblichen Hochwasserhilfe 7,63 Millionen Euro ausgegeben. Davon entfallen 1,92 Millionen Euro (im Jahr 2004: 1,1 Millionen Euro) auf die Aktion zur Stärkung der Wirtschaftsstruktur, laut LR Rein eines der seit Jahren bestens bewährten Förderungsinstrumente. Produzierende Gewerbe- und Industriebetriebe, die neue Arbeitsplätze schaffen, neue Produkte herstellen oder neue Technologien einsetzen, werden dafür mit Investitionszuschüssen unterstützt.
Erfreulich auch die Bilanz des betrieblichen Hochwasserhilfeprogrammes, das nach der Katastrophe vom August 2005 gestartet wurde und mittlerweile weitestgehend abgeschlossen ist. Laut Wirtschaftsabteilungsvorstand Karl-Heinz Rüdisser wurde 36 Vorarlberger Betrieben zusätzlich zur Hilfe aus dem Katastrophenfonds eine Zusage im Rahmender betrieblichen Hochwasserhilfe des Landes und des Bundes erteilt. Diese Unternehmen erhalten zu Darlehen in Höhe
von 9,82 Millionen Euro vierprozentige Zinszuschüsse auf drei Jahre, die als Einmalzuschuss ausbezahlt werden. Dies entspricht einem Barwert von rund 1,1 Millionen Euro. Davon tragen Land und Bund je die Hälfte, d.h. auf das Landesbudget entfallen rund 550.000 Euro.