Es ist aber noch nicht vollständig ausgeschlossen, Luftbrücken einzusetzen: Diese seien der “letzte Ausweg”, sollte Damaskus der Bitte der Vereinten Nationen nicht nachkommen, erklärte UN-Sprecher Stephane Dujarric.
Frist für syrische Führung noch bis Freitag
Laut einer Sprecherin des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) in Damaskus wurde der syrischen Führung eine Frist bis Freitag gesetzt, um auf den Antrag zu reagieren. Die syrische Führung hatte vergangene Woche Hilfskonvois für 23 der 34 Gebiete genehmigt, für die die UNO einen Antrag gestellt hatte. Dazu zählen auch zwölf der belagerten Städte. Doch reicht dies nach Auffassung der UNO nicht.
Städte von Regierungstruppen eingekesselt
Die Weltmächte hatten sich im vergangenen Monat in Wien darauf verständigt, am 1. Juni mit der Einrichtung von Luftbrücken zu beginnen, sollte es weiterhin keinen Zugang zu den belagerten Gebieten geben. Am vergangenen Freitag dann kündigte die UNO an, sie werde am Sonntag Damaskus förmlich um Genehmigung von Hilfslieferungen aus der Luft bitten. Die meisten der betroffenen Gebiete und Städte sind von den Regierungstruppen eingekesselt.
(APA/Red.)