Die Aufnahme des in Jerusalem geborenen Fotografen Muhammed Muheisen entstand nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks in einem Vorort von Mafraq in Jordanien. Zahras Familie floh demnach 2015 vor dem Krieg in Syrien und lebt seitdem in einem Zelt. “Man muss dieses Gesicht immer wieder anschauen”, sagte UNICEF-Schirmherrin Elke Büdenbender am Donnerstag in Berlin. “Es steht für das Schicksal von Millionen Kindern.”
Platz zwei und drei widmen sich Rohingya
Platz zwei und drei der UNICEF-Fotos widmen sich den Rohingya, den Angehörigen der muslimischen Minderheit, von denen Hunderttausende vor Gewalt aus ihrer Heimat Myanmar nach Bangladesch geflohen sind. Auf der Aufnahme des Fotografen K.M. Asad ist eine Frau zu sehen, die mit einem Baby im Arm dem Meer entsteigt – für UNICEF “das Bild einer Rettung von Leib und Leben”.
Der Fotograf Kevin Frayer auf Platz drei hat mit seiner Aufnahme die Verzweiflung in einem Flüchtlingslager festgehalten, als ein Lebensmitteltransport eintrifft. Fotografen aus aller Welt hatten mehr als 115 Bild-Reportagen bei dem Wettbewerb eingereicht.
(APA/dpa)