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Uni-Gastronomie verzichtet auf Eier aus Käfighaltung

Großer Erfolg für alle Tierschützer: Die österreichischen Mensen beziehen ihre Eier künftig nur mehr aus Boden- bzw. Freilandhaltung und reagieren somit auf den immer stärker werdenden Trend weg vom Käfigei.

Die Österreichische Mensen Betriebsgesellschaft mbH hat ihren Einkauf zu 100% auf Eier aus alternativen Haltungsformen (Boden- bzw. Freilandhaltung) umgestellt. Dieser Schritt gilt für alle Standorte der MENSEN. Es profitieren über 200.000 Studenten und unzählige Legehennen.

Jährlich werden in den österreichischen Mensen mehr als 2 Millionen Eier verarbeitet. Obwohl eine Umstellung auf tierfreundlichere Produkte immer mit Mehrkosten verbunden ist, war die Entscheidung für Friedrich Schober, Leiter des Zentraleinkaufs der MENSEN, relativ leicht: „Wir wissen, dass gerade junge Leute sehr offen für Tierschutzthemen sind. Daher war für uns klar, dass die Studierenden die Umstellung begrüßen würden.“

Die MENSEN übernehmen dadurch für zahlreiche Gastronomiebetriebe eine Vorbildfunktion, denn viele Großunternehmen importieren aus Kostenersparnis weiterhin billige Käfigeier aus dem Ausland. „Damit beweisen die MENSEN, dass man sogar auf Käfigeier verzichten kann, wenn man mit knappen Studentenbudgets rechnen muss”, so Mahi Klosterhalfen von der Albert Schweitzer Stiftung, der im Vorfeld maßgeblich an der Umstellung auf alternative Eier beteiligt war.

 

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