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Unfallfrei durch die Badesaison

Eine Grundausbildung im Schwimmen können Kinder schon in der Volksschule durch das Österreichische Jugendrotkreuz erhalten
Eine Grundausbildung im Schwimmen können Kinder schon in der Volksschule durch das Österreichische Jugendrotkreuz erhalten ©ÖJRK/Nadja Meister
In den kommenden heißen Sommertagen ist der Sprung ins Wasser eine willkommene Abkühlung. Allerdings ist er nicht ungefährlich, jedes Jahr gibt es in Österreich Ertrinkungsopfer zu beklagen.
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Vor allem auf Kleinkinder sollte man besonders Acht geben. „Kinder sind vom Wasser fasziniert. Deshalb dürfen sie in seiner Nähe nie unbeaufsichtigt sein, auch nicht für einen kurzen Moment“, sagt Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. „Im Gegensatz zu Erwachsenen strampeln und schreien sie nicht, wenn sie sich nicht über Wasser halten können. Kinder ertrinken leise.“ Zu Hause sollten Pools und Teiche umzäunt werden.

Auch ältere Personen sollten das Wasser mit Vorsicht genießen. „Gerade bei Menschen mit Herz- oder Kreislauferkrankungen droht eine Kreislaufschwäche, wenn sie sich zu sehr anstrengen. Wer zu weit hinaus schwimmt, sollte bedenken, dass es am Wasser keine Gelegenheit gibt, sich irgendwo auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln“, so der Experte. Die häufigsten Ursachen für Badeunfälle sind Leichtsinn und Überschätzung.

Baderegeln verfolgen

„Außerdem könnten viele Unfälle vermieden werden, wenn die Baderegeln befolgt werden“, erinnert Schreiber. Jeder sollte sich abkühlen, bevor er ins Wasser geht, weil der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Körper den Organismus belastet. Mit vollem oder ganz leerem Magen sollte nicht geschwommen werden. Sobald einem kalt wird, sollte man das Wasser verlassen und das nasse Badezeug durch trockenes ersetzen.

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