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Umweltbewusstes Camping am Bodensee

Mit dem Ecocamping Umweltmanagement soll die Attraktivität von naturnahen Campingplätzen in der Bodenseeregion gesteigert werden.

Derzeit sind 14 Campingplätze rund um den Bodensee an diesem Projekt beteiligt – weitere sollen nun hinzukommen. Im Rahmen des Interreg-IIIa-Programms wird dafür eine Förderung von rund 180.000 Euro zur Verfügung gestellt, informiert Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

Ecocamping wurde in einem Modellprojekt am Bodensee vor drei Jahren gemeinsam mit 14 Campingplätzen entwickelt und ist mittlerweile ausgereift. Es orientiert sich an den Vorgaben der europäischen Umweltmanagementnorm EMAS (Eco Management and Audit Scheme).

Das Projekt Ecocamping wird im Rahmen des Interreg-IIIa Programmes “Alpenrhein-Hochrhein-Bodensee” gefördert. Mit Mitteln der EU und der Schweiz, die insgesamt rund 180.000 Euro zur Verfügung stellen werden, wird Ecocamping drei Jahre lang mit den Campingplätzen am Bodensee zusammenarbeiten. Eines der Ziele ist, auf mindestens acht weiteren Campingplätzen am Bodensee das bewährte Umweltmanagement einzuführen.

Das Interreg-Programm IIIa kann im ersten Jahr seines Bestehens eine beachtliche Bilanz vorweisen, so Landeshauptmann Sausgruber. Insgesamt wurden bereits 50 grenzüberschreitende Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 19 Millionen Euro, davon rund 5,7 Millionen EU-Mittel, rund drei Millionen Schweizer Bundesmittel und anteilsmäßig über 500.000 Euro des Fürstentums Liechtenstein bewilligt. Der restliche Anteil wird über Privatmittel eingebracht. Nach Ansicht von Sausgruber ist das ein eindrucksvoller Beweis für die große Anziehungskraft des Interreg-Programms “Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein”.

Mehr Informationen zu Interreg finden sich unter www.interreg.org, zu Ecocamping und den beteiligten Campingplätzen unter www.Ecocamping.net.

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