Auf diesen Entscheid musste man ein wenig länger warten: Das umstrittene Plakat des diesjährigen Life Balls, das einen nackten Transgender zeigt, verstößt nicht gegen das Pornografie-Gesetz. Die Staatsanwaltschaft Wien hat das Verfahren nach Anzeigen eingestellt.
Anzeige wegen Pornographie
Wirbel, Kritik und Zensur
Life Ball-Plakat provoziert
Das umstrittene Sujet
Dies bestätigte Sprecherin Nina Bussek unter Bezug auf entsprechende Medienberichte. Gegen das Plakat waren zwei Anzeigen eingegangen. Neben der FPÖ hatte auch eine Wiener Rechtsanwältin im Namen mehreren “besorgten Eltern” eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht.
Life Ball-Sujet: Pornografie und Jugendgefährdung?
Das Plakat von David LaChapelle stelle “durch seinen anstößigen Inhalt eine Gefährdung von Jugendlichen dar, zumal das Plakat, insbesondere in der Nähe von Schulen, Kirchen und öffentlichen Verkehrsmitteln, einem größeren Kreis von Jugendlichen zugänglich ist”. Die Staatsanwaltschaft folgte dieser Argumentation nicht und stellte das Verfahren laut ORF bereits am 2. Juni ein.
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(apa/red)