So wurde im Geschäftsjahr 2016 die Erweiterung der Filiale in Innsbruck abgeschlossen, in welche die Schweden insgesamt 27 Mio. Euro investiert hatten. Im Frühjahr sei der gesamte erste Stock von Ikea Salzburg umgebaut worden, dazu kamen Umbauten aller Küchenabteilungen, so Ikea anlässlich der Präsentation der Konzernzahlen.
Küche & Co. kurbeln Geschäft an
Weltweit legte Ikea im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls deutlich zu. Der Umsatz stieg um 7,4 Prozent auf 35,1 Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss belief sich auf 4,2 Mrd. Euro. 443 Mio. Euro wurden für Bonusprogramme ausbezahlt. 783 Millionen Besucher schauten vorbei.
Ein besonders gutes Geschäft machte Ikea zuletzt mit den planungsintensiven Küchen sowie Produkten rund ums Kochen und Essen.
Next Step: Indien und Serbien
Einer der am schnellsten wachsenden Märkte war einmal mehr China. Die (gemessen am Umsatz) fünf größten Einzelhandelsländer sind den Unternehmensangaben zufolge Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien und Schweden.
“Wir sind in einer guten Position und haben eine aufregende Reise vor uns”, meinte Firmenchef Peter Agnefjäll. “Der Schwerpunkt liegt auf anhaltendem Wachstum und Effizienz in all unseren Tätigkeiten.” Ab 2017 will der Möbelhändler auch in Indien und Serbien vertreten sein.
Energieneutralität ab 2020
Bis 2020 will das Unternehmen genauso viel Energie produzieren, wie es verbraucht. Für seine Bemühungen um Nachhaltigkeit hat der Konzern insgesamt drei Milliarden Euro veranschlagt und im abgelaufenen Geschäftsjahr Windparks in Polen und den USA in Betrieb genommen. So habe Ikea eine Menge an Erneuerbaren erzeugt, die 71 Prozent seines jährlichen Verbrauchs entspreche, berichtete der Konzern.
Insgesamt betreibt Ikea weltweit 340 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Zum Ende des Geschäftsjahres hatte der Konzern 163.600 Mitarbeiter.
(APA)