Die Berufsfeuerwehr wurde gegen 6.15 Uhr alarmiert, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer der APA. Die Aufräumarbeiten dauerten bis 9.40 Uhr. Der Unfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den Frühverkehr.
Der Sattelschlepper kippte laut Aussendung der Berufsfeuerwehr bei der Auffahrt der A22 auf die A23 Fahrtrichtung Nord - auf Höhe der Ausfahrt Ölhafen - um. Das Schwerfahrzeug kam mitsamt dem Schüttgutauflieger mit der rechten Fahrzeugseite auf der Leitschiene und dem Brückengeländer zum Liegen.
Lkw mit Getreide auf A22 in Wien umgekippt
Der Fahrer konnte sich selbst befreien und wurde von der Wiener Berufsrettung betreut. Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden und waren sehr aufwendig. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 23 Mann an Ort und Stelle.
Zunächst sicherten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit einer Seilwinde gegen das Abrutschen. Mit Schaufeln wurde das restliche Getreide aus dem Auflieger entfernt, dann der Sattelzug mit den Seilwinden von Lkw-Bergefahrzeugen vorsichtig aufgerichtet. Ausgeflossene Betriebsmittel wurden provisorisch gebunden. Schließlich entfernte die Feuerwehr das defekte Fahrzeug von der Autobahn entfernt.
Staus nach Unfall im Frühverkehr: Sperre auf die A23
Die Auswirkungen auf dem Frühverkehr waren beträchtlich. So twitterte die Wiener Polizei in der Früh unter anderem, dass die Verbindung von der A22 auf die A23 Richtung Norden bzw. Richtung Abfahrt zur Donaustadt gesperrt sei. Insgesamt wurde zum großräumigen Ausweichen geraten.
(APA/Red)