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Umfragen sehen knappe Rot-Schwarze Mehrheit

Nationalratswahl 2013: Erste Umfragen sagen eine Rot-Schwarze Mehrheit voraus.
Nationalratswahl 2013: Erste Umfragen sagen eine Rot-Schwarze Mehrheit voraus. ©APA
Erste Umfragen vor der Nationalratswahl weisen für die SPÖ zwischen 25 und 30 Prozent aus, die Volkspartei würde derzeit etwa 24 bis 29 Prozent der Stimmen für sich verbuchen.

Bei der Wahl 2008 kamen die Sozialdemokraten noch auf 29,26 Prozent. Die ÖVP verliert laut ersten Umfragen vor der Nationalratswahl im Herbst ebenfalls. Laut Umfragen würden derzeit zwischen 24 und 29 Prozent für die Volkspartei votieren, die meisten der heurigen Erhebungen ergeben 24 bis 25 Prozent für die Partei von Michael Spindelegger. 2008 konnten die Christlich-Sozialen noch 25,98 Prozent der Stimmen für sich verbuchen.

Rote-Schwarze Mehrheit nicht fix

Fix ist eine Rot-Schwarze Mehrheit aber damit dennoch noch lange nicht, in der für die Regierungsparteien schlechtesten Umfrage kommen SPÖ und ÖVP mit gemeinsam 49 Prozent sogar nicht über die 50-Prozent-Marke.

Die FPÖ kommt laut den Erhebungen nur recht mühsam vom Fleck und kann nur knappe Zugewinne erwarten. Während sie sich bei der Wahl 2008 nach mageren Jahren auf 17,54 Prozent stabilisierte, weisen die Institute für die Freiheitlichen aktuell nur ein leichtes Plus von einem halben bis maximal drei Prozentpunkte aus. Die meisten Erhebungen geben den Freiheitlichen 18 bis 19 Prozent.

Grünen würden bei Nationalratswahl Wähler gwinnen

Die Grünen hingegen liegen in der Sonntags-Frage derzeit deutlich über ihrem letzen Nationalrats-Wahlergebnis. Damals erreichte die Umwelt-Partei mit 10,43 Prozent knapp hinter dem BZÖ nur Platz fünf. Laut Umfragen würden derzeit zwischen 13 und 16 Prozent für die Partei von Eva Glawischnig votieren.

Fix scheint der Einzug von Frank Stronachs neuer Partei. Die Umfragen weisen dessen Team mit acht bis zehn Prozent aus. Eher kritisch präsentiert sich die Situation derzeit für das BZÖ. Das Bündnis kam 2008 unter dem verstorbenen Parteigründer Jörg Haider noch auf 10,7 Prozent. Die Umfragen geben dem BZÖ mit meist um die zwei Prozent wenig Hoffnung auf den Wiedereinzug in den Nationalrat.

(APA)

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