Mit “Merci Cherie” holte Udo Jürgens 1966 für Österreich den Sieg beim Eurovision Song Contest. Seitdem blieben die Erfolge überschaubar, bzw. ganz aus. In den Jahren 2006 und 2008 bis 2010 wurde sogar komplett auf die Teilnahme verzichtet. Als Nadine Beiler 2011 für Österreich antrat, schaffte sie den Sprung ins Finale und belegte dort den 18. Platz. 2012 und 2013 scheiterten die Kandidaten (2012: Trackshittaz mit “Woki mit deim Pop”; 2013: Nathalia Kelly: “Shine”) bereits im Halbfinale.
Conchita Wurst beim ESC 2014
Glaubt man Buchmachern und Wettquoten, so sollte das Halbfinale heuer für Österreich kein Problem sein. Mit der Ballade “Rise like a Phoenix” ist der Sprung ins Finale anscheinend möglich.
Zum internationalen Gesprächsthema ist der Beitrag Österreichs bereits geworden, allerdings wird weniger die musikalische Qualität diskutiert, als die umstrittene Kandidatin. Während der Protest in Österreich sich vor allem darauf bezog, dass der ORF Conchita Wurst als Vertreterin festgelegt hat, ohne das Publikum darüber abstimmen zu lassen, wird im Ausland vor allem die sexuelle Orientierung thematisiert. Conchita Wurst sei “nicht normal”, hieß es beispielsweise von Aram MP3 aus Armenien. Der Kandidat entschuldigte sich jedoch später für seine Aussagen und wies Schwulenfeindlichkeit von sich.
Kommt Österreich ins Finale?
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