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Überraschend gutes Ergebnis

Wegen einem überraschend guten Ergebnis lud die Lebenshilfe anstelle der Jahreshauptversammlung lud ihre Mitarbeiter zu einem Dankefest ein.

Statt steifer Tagesordnung ein lustiger Abend. Auf der Kulturbühne Am Bach in Götzis spielten “Fleisch & Fleisch” und eine Mitarbeiterband. Dazwischen gestreut die Ergebnisse der überraschend guten Angehörigenbefragung. “Sie war wichtig, weil sie uns Schwachstellen aufgezeigt hat und wir nun die entsprechenden Maßnahmen setzen können”, so Heinz-Werner Blum.

Viel Personalwechsel

Ein Problem, auf das sich die Lebenshilfe verstärkt konzentrieren will, ist der enorme Personalwechsel. Er macht sich vor allem in den Wohnheimen stark bemerkbar. Laut Blum bleiben die dort beschäftigen Mitarbeiter im Durchschnitt gerade einmal vier Jahre. Dann gehen mindestens zwanzig Prozent von ihnen.

Hauptgründe sind die unregelmäßigen Arbeitszeiten und allgemeine Belastungen, die sich aus der Arbeit mit Behinderten ergeben. Das ständige Gewöhnen an neue Gesichter wirkt sich auch auf die Betreuten nicht unbedingt günstig aus. „Für sie sind fixe Bezugspersonen einfach wichtig”, sagt Blum. Er ist überzeugt, dass sich gegensteuern lässt, wenn man sich intensiv genug mit der Thematik auseinander setzt. Und das soll spätestens im Herbst geschehen.

Einfachere Sprache

Aber noch zwei interessante Fakten hat die Befragung zu Tage gefördert. “Im Dialog mit den Angehörigen dürfen wir nicht zu fachlich sein”, nennt Heinz-Werner Blum ein kleines, aber wichtiges Detail. Jetzt soll die Sprache einfacher gestaltet werden. „Darauf müssen wir konsequent achten, betont er. Außerdem zeigte sich, dass der persönliche Umgang der Beschäftigten mit den Betreuten entscheidend für die Zufriedenheit auch ihrer Angehörigen ist.

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