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Überholmanöver in den Tod

Ein 22-jähriger Bosnier mit Wohnsitz in Hohenweiler ist am Donnerstagabend gegen 21.20 Uhr in Lindau bei einem Frontalzusammenstoß mit einer Sattelzugmaschine mit Auflieger tödlich verunglückt.

Es ist 21.20 Uhr am Donnerstagabend. Auf der B 31 von Lindau nach Kressbronn setzt ein Fahrzeug auf einer übersichtlichen Geraden zum Überholen an. Der 22-jährige aus Vorarlberg – er ist gemeinsam mit einem 20-jährigen Hörbranzer im getunten Suzuki – hängt sich an.

Während das vor ihm fahrende Auto den Überholvorgang abschließen konnte, wird der Pkw der beiden jungen Männer von einem entgegenkommenden Lkw zermalmt.

Lkw-Bremsmanöver

Der 38-jährige Lkw-Fahrer aus Riedlingsdorf im Burgenland stieg noch auf die Bremse – doch auch das konnte den schweren Unfall nicht verhindern. Durch den heftigen Aufprall wurde das Auto 50 Meter zurückgeschleudert. Der 22-jährige Fahrer eingeklemmt in den Trümmern seines Autos – er stirbt noch an der Unfallstelle.

Aus Auto geschnitten

Der 20-jährige Hörbranzer wird mit schweren Verletzungen aus dem Auto geschnitten. Mit dem Rettungshubschrauber fliegen ihn die Einsatzkräfte in die Unfallklinik nach Friedrichshafen. Der Lkw-Fahrer aus dem Burgenland erlitt einen Schock. Die Ermittler der Lindauer Polizei gehen davon aus, dass den 22-Jährigen eine Fehleinschätzung der Verkehrssituation das Leben gekostet hat.

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