Wie berichtet wird die Linie U4 modernisiert – ein “Jahrhundertprojekt”, wie seitens der Stadt und der Wiener Linien betont wird. Jahrhundertprojekt nicht nur wegen der Kosten von rund 335 Millionen Euro, sondern vor allem wegen der Dauer und des Umfangs der Bauarbeiten. 2014 wird begonnen, abgeschlossen wird die U4-Modernisierung vermutlich im Jahr 2020 sein. In diesem Zeitraum werden Gleise getauscht, Begrenzungsmauern abgestützt, streckenweise das Gleisbett komplett erneuert. Auch wenn viele der Arbeiten in der Nacht stattfinden können, werden zwei Teilsperren nötig sein.
Auswirkungen der U4-Modernisierung
Von den Vorbereitungen der Arbeiten, die bereits auf Hochtouren laufen, bekommen derzeit nur die Fahrgäste etwas mit, die unter der Woche mit einer der letzten U-Bahnen unterwegs sind. Sie können beobachten, wie die Bauarbeiter ihre Werkzeuge und Maschinen mit dem Fahrstuhl auf den Bahnsteig befördern und darauf warten, dass der Strom am Gleis nach der Durchfahrt des letzten Zuges abgedreht wird und sie mit ihrer Arbeit beginnen können.
Wirklich spürbare Auswirkungen für die Fahrgäste wird es erst 2016 und 2017 geben, wenn es zu Teilsperren kommt.
1. Teilsperre der U4:
Zwischen Mai und September 2016 verkehren keine Züge zwischen den Haltestellen Hütteldorf und Schönbrunn, wobei die Station Hietzing im Mai und Juni noch angefahren werden soll.
2. Teilsperre der U4:
Im Juli und August 2017 ist der Betrieb zwischen Margaretengürtel und Kettenbrückengasse eingestellt.
Lokalaugenschein auf der Baustelle
(SVA)