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Türkische Fahnen verhüllen Kunsthalle

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Drei Tage vor der offiziellen Eröffnung am 7. März zeigte sich die Wiener Kunsthalle bereits am Freitag im nahezu kompletten neuen Kurzzeit-Gewand - FPÖ polemisiert gegen die Aktion "KanakAttack".

Der Künstler Feridun Zaimoglu hat im Rahmen der Veranstaltung „Literatur im März“ den alten Marstall mit türkischen Fahnen zugehängt. Der Wiener FPÖ-Chef Strache attackierte auch weiterhin die Aktion „KanakAttack“.

Die letzten Stoffbahnen vor dem Haupttrakt werden erst zum offiziellen Start am kommenden Montag aufgehängt, hieß es bei der Kunsthalle auf APA-Anfrage. Die Banner werden noch bis zum 28. März den Haupthof des Museumsquartiers schmücken.

FPÖ: “Der echte Wiener geht unter”

Die Subventionierung des Museums durch die Stadt sei eine Provokation nach dem Motto: „Der echte Wiener geht unter, wir von der SPÖ kümmern uns jetzt um die Türken, die hier sind“, wetterte Strache.

FPÖ für Rücktritt des Kunsthallendirektors

Strache erneuerte seine Forderung nach einem Rücktritt des Kunsthallendirektors Gerald Matt. Der könne ja in Zukunft das türkische Topkapi-Museum mit österreichischen Fahnen einpacken lassen und auf die Reaktionen warten, gab Strache Tipps für den weiteren beruflichen Weg.

Matt: “Brandstifter als Feuerlöscher”

Der Kunsthallenchef hatte die Kritik des FP-Politikers bereits wiederholt zurückgewiesen. Der FP-Landesparteiobmann wolle mit seinen Aussagen lediglich seinen geringen Bekanntheitsgrad loswerden, vermutete Matt. „Hier versucht sich ein Brandstifter als Feuerlöscher“, so der Museumsdirektor.

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