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Türkei: Drei weitere Personen positiv getestet

Der auch für Menschen lebensgefährliche Vogelgrippe-Virusstamm H5N1 ist erstmals bei drei Menschen aus der Region der Hauptstadt Ankara nachgewiesen worden, wie die Gesundheitsbehörden des Landes bekannt gaben.

Damit haben sich die Krankheitsfälle in der Türkei gut 1.000 Kilometer nach Westen ausgedehnt.

Neue Fälle von Vogelgrippe bei Hühnern

In der Türkei breitet sich die Vogelgrippe immer weiter aus: In der nordwestlichen Provinz Bursa sei das Virus bei toten Hühnern nachgewiesen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu.In dem Dorf Karahidir sei mit der Notschlachtung des Geflügels begonnen worden. Unklar war zunächst, ob die Tiere an dem für den Menschen tödlichen H5N1-Virus verendet sind. Bursa liegt rund 1.400 Kilometer von den am stärksten betroffenen Gebieten im Osten des Landes entfernt.

Zuvor hatte Landwirtschaftsminister Medi Eker zwei neue Vogelgrippe-Fälle bekannt gegeben. Sie sei bei wilden Tauben in den östlichen Provinzen Erzincan und Bitlis nachgewiesen worden. Ob es sich um das H5N1-Virus handelte, sagte er nicht. Die Vogelgrippe wurde zudem bereits in drei anderen Provinzen im Osten des Landes, in einer Stadt im Südosten und in einer Region nahe der Hauptstadt Ankara im Westen an Vögeln entdeckt.

Bisher sind in der Türkei nachweislich vier Menschen an Vogelgrippe erkrankt. Zwei von ihnen starben an dem Virus, zwei weitere leben noch, wie Gesundheitsminister Recep Akdag am Samstag sagte. Die EU-Kommission in Brüssel teilte mit, bei dem Virus, das Geflügel im Osten der Türkei befallen habe, handle es sich um H5N1.

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